Die Nationalparks der USA durften während unserem Road Trip im Westen im April/Mai 2019 natürlich nicht fehlen. Was die Nationalparks zu bieten haben, welche Orte du unbedingt sehen musst und wie du bei deinem Besuch einiges an Geld sparen kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Alles über unsere Route entlang der Westküste und unsere Hotels habe ich in einem weiteren Beitrag festgehalten. Auch Inspiration für deine Reiseplanung und die perfekte Vorbereitung findest du in meinem Artikel zur optimalen Reiseplanung.
Der Joshua Tree Nationalpark USA – meine Top-Empfehlung für die schönste Route
Im Süden von Kalifornien liegt der schöne Joshua Tree Nationalpark und es war unser erster Nationalpark der USA, den wir besucht haben.
Gewohnt haben wir dafür eine Nacht im Ort Twentynine Palms im Hotel Best Western Gardens* und es war nicht mehr weit in den Park.
Seinen Namen hat der schöne Nationalpark von den vielen Joshua Bäumen, die es dort in Hülle und Fülle gibt.
Das Visitor Center kannst du gleich im Navi eingeben und dir viele Informationen zu den unterschiedlichen Wanderrouten durch den Park holen. Hier kannst du auch gleich den Eintritt bezahlen. Wie du in den Nationalparks der USA Geld sparen kannst, erfährst du weiter unten im Artikel. Wir haben im Visitor Center direkt eine Karte mit Wanderrouten bekommen, an der wir uns dann im Park orientiert haben.
An jedem Trail gab es im April ausreichend Parkmöglichkeiten und auch Toiletten. In der Hochsaison könnte es an manchen Trails evtl. etwas schwieriger werden mit Parkplätzen.
Wir sind die Trails Barker Dam, Hidden Valley und Indian Cove gelaufen. Auf den Plänen steht immer die Anzahl der Meilen und die etwaige Dauer der Rundwege.
Am Hidden Valley Trail gab es viele Klettermaxen, da sich die Felswände optimal zum Klettern anbieten.
Am meisten empfehlen kann ich dir den Indian Cove Trail. Die Landschaft dort mit den vielen Felsen war einfach beeindruckend und außer uns war dort vormittags keine Menschenseele anzutreffen. Es gibt auch einen Campingplatz, an dem man sicher viel Ruhe genießen kann.
Du kannst dich dort ohne Probleme einen ganzen Tag oder auch länger aufhalten. Einzelne Routen sind aber auch in kurzer Zeit machbar, falls du nur etwas weniger Zeit eingeplant hast.
Wenn du perfekt für deine nächste Reise vorbereitet sein möchtest, findest du viel Inspiration in meinen Artikeln zur optimalen Reiseplanung Teil 1 und Teil 2.
Grand Canyon – DER Nationalpark der USA schlechthin
Der nächste Nationalpark auf unserer Route war der Grand Canyon.
Da wir direkt in der Nähe zum Grand Canyon in Tusayan gewohnt haben, befanden wir uns am South Rim des Grand Canyons, also der Südkante. Unser Hotel hieß Premier Best Western* und zum Grand Canyon haben wir von dort nur 10 Minuten gebraucht. Ich kann dir diese direkt Nähe sehr empfehlen.
Wir konnten erst um 16 Uhr einchecken und sind daher gleich weiter zum Canyon gefahren. In unser Navi haben wir das Visitor Center eingegeben und hier geparkt.
Vorher fährst du noch durch einen Checkpoint, an dem du den Eintritt bezahlen musst oder deinen Jahrespass für viele Nationalparks der USA gemeinsam mit deinem Ausweis vorzeigen musst. Auch kostenlose Übersichtskarten vom Grand Canyon bekommst du dort. Der Eintritt kostet 35 $ pro Auto für bis zu 7 Tage. Mehr zum Jahrespass, mit dem du dir Geld sparen kannst, findest du etwas weiter unten.
Vom Parkplatz am Visitor Center kannst du zu Fuß verschiedene Aussichtspunkte erreichen. Am ersten Tag sind wir dort nur entlang spaziert und am zweiten Tag sind wir einige Stellen mit dem Auto abgefahren, da diese zu Fuß zu weit entfernt waren. Es fahren übrigens auch Shuttlebusse die einzelnen Viewpoints an.
Mein Tipp: um nicht immer wieder Menschen wegen einem Foto anzusprechen, haben wir einen tollen Selfiestick mit Stativ* und Bluetooth-Auslöser. Ok und zugegeben war der Selfiestick ein Geschenk von Michi, dass ich ihn nicht immer wegen meiner Instagram-Bilder belästigen muss und das nun meistens selbst in die Hand nehmen kann. Wieso nur alle Männer so genervt davon sind 😀
Überraschender Weise hat sich dort alles recht gut verlaufen, sodass es immer Stellen ohne Menschen gibt, an denen du schöne Fotos machen kannst. An manchen Orten gibt es Geländer aber überwiegend bist du immer für dich selbst verantwortlich, wie nahe du dich dem Abgrund näherst.
Leider stürzen immer wieder Menschen in die Tiefe und unterschätzen die große Gefahr, wie man an dem mutigen Herrn neben uns auf dem zweiten Foto erkennen kann. Es gibt aber auch einige Stellen, die nur so aussehen, als stehst du direkt an der Kante oder hängst in der Felswand, obwohl sich dahinter noch ein Weg oder weitere Felsen befinden – als Tipp für nette Fotos 🙂
Teilweise gibt es dort richtige Wanderwege wovon manche bis ins Tal führen. Am Grand Viewpoint, wo dieses Foto entstand, sind wir ein Stückchen abwärts gelaufen. Beachte unbedingt, dass du gute Schuhe anziehst. Die Wege sind nicht gesichert und es geht kilometerweit in die Tiefe.
Die Restaurants in Tusayan waren übrigens nicht sonderlich gut bewertet, daher haben wir uns dort einfach selbst verpflegt und waren noch im kleinen Supermarkt einkaufen.
Hast du gewusst, dass die Schlucht im Grand Canyon im Schnitt unglaubliche 16 Kilometer breit und 1,5 Kilometer tief ist?
Du kannst auch Touren mit dem Heli buchen und dir den Grand Canyon von oben ansehen.
Lass dir die atemberaubende Aussicht in diesem unglaublich schönen Nationalpark der USA auf keinen Fall entgehen.
Monument Valley Park – warum dieser nicht zu den Nationalparks der USA zählt
Die berühmten Felsen als der Marlboro-Werbung solltest du dir natürlich auch nicht entgehen lassen.
Von unserem Hotel in Page Country Inn & Suites by Radisson* sind wir ca. 2 Stunden ins Monument Valley gefahren.
Wichtig zu wissen ist, dass hierfür nicht der Jahrespass für die Nationalparks der USA gilt, da dieser Park im Besitz der Navajo (Indianerstamm) ist und daher nicht zu den Nationalparks zählt.
Am Checkpoint angekommen musst du dann einen Eintritt von 20 $ bezahlen und bekommst eine Übersichtskarte. Der Preis gilt wieder pro Auto für 1 bis 4 Personen. Die Straße führt direkt zum Visitor Center, wo es Souvenirs, Toiletten etc. gibt.
Von dort startet auch der Rundweg durch das traumhaft schöne Monument Valley. Es gibt nur unbefestigte Wege und keine geteerten Straßen. Daher ist nur eine Geschwindigkeit von 15 Meilen erlaubt. Viel schneller könntest du dort aber auch gar nicht fahren. Wegen der vielen Schlaglöcher waren wir froh über unseren SUV. Es gab aber trotzdem auch Leute, die mit ihrem schicken Sportwagen durchgeflitzt sind.
Im ganzen Monument Valley liegt schöner, roter Sand, der beim Fahren oder durch den Wind ordentlich aufgewirbelt wird. Mit einem Cabrio würde ich dort nicht unbedingt durchfahren, da unser Mietwagen schon durch das Öffnen der Türen innen eine rote Staubschicht bekam.
Als wir im April 2019 dort waren, war es leider richtig windig und wir waren gemeinsam mit dem Auto ganz schön eingestaubt. Ich schüttle heute noch Sand vom Monument Valley aus meinen Schuhen 🙂
Wir haben uns dort ca. 3 Stunden aufgehalten und alle Aussichtspunkte konnten mit dem Auto angefahren werden. Zum Glück war kaum was los im Park und wir konnten ab ca. 11 Uhr die Aussicht ganz ohne Menschenmassen genießen.
Es ist im ganzen Park nicht erlaubt zu wandern und der Rundweg ist nur mit dem Auto befahrbar. Natürlich kann man jederzeit anhalten und aussteigen aber eben nicht direkt zwischen den Felsen umherspringen. So wird die Aussicht nicht durch viele Menschen gestört.
Es gibt immer mal wieder Stellen, an denen du dich auf ein Pferd setzen und für 5 $ ein Foto machen kannst. Obwohl ich danach wieder ca. eine Stunde mit meiner Allergie zu kämpfen hatte, wollte ich mir so ein Foto in dieser tollen Kulisse nicht entgehen lassen 🙂
Du kannst neben einem einfachen Foto aber auch einen Ausritt mit den Pferden durch die schöne Landschaft unternehmen.
Zum krönenden Abschluss haben wir auf dem Rückweg festgestellt, dass unser Reifendruck nachgelassen hatte. Durch die unbefestigten Straßen haben wir uns leider einen Reifen zerstört und sind letztendlich noch in der Werkstatt gelandet.
Den Ablauf bzgl. einer Reifenpanne mit dem Mietwagen habe ich in meinen hilfreichen Reisetipps für die USA beschrieben.
Antelope Canyon – deshalb ist die große Menschenmasse halb so wild
Dieses faszinierende Naturspektakel zählt auch zum Indianerreservat der Navajo Nation und ist daher kein Nationalpark der USA.
Wenn du durch den Antelope Canyon spazieren möchtest, musst du vorher eine Tour buchen. Spontan vorbeizuschauen kann mit einer sehr langen Wartezeit verbunden sein. Von unserem Hotel Country Inn in Page waren wir in nur 10 Minuten am Parkplatz des Veranstalters Kens Tours, worüber wir gebucht hatten.
Wir haben bereits vorher alles online reserviert und pro Person 40 $ gezahlt. Direkt vor Ort hätte die Tour 50 $ gekostet, wie wir auf den Plakaten gelesen haben. Buche die Tour unbedingt rechtzeitig vorher. Bei uns war bereits 4 Monate im Voraus fast alles ausgebucht.
Wir sollten 30 Minuten vor Beginn dort sein und es gibt viele bequeme Sitzmöglichkeiten für die kurze Wartezeit. Die Touren konnten wir im 30-Minuten-Takt auswählen und haben uns für die Mittagszeit entscheiden. Hier steht die Sonne am höchsten und beleuchtet den Canyon perfekt. Es heißt allerdings, dass im Lower Antelope Canyon, in dem wir waren, den ganzen Tag gutes Licht sei.
Erkennst du die Frau mit den wehenden Haaren im Felsen auf der linken Seite? 🙂
Bei jeder Führung gibt es ca. 10 Guides, auf die je 10 Personen verteilt werden. Das macht erst mal den Anschein von einer riesigen Menschenmasse, die durch den Canyon geschoben wird. Es war völlig allerdings anders, als gedacht.
Beachte, dass keine Rucksäcke, Selfiesticks* und GoPros erlaubt sind. GoPro kann ich mir nicht wirklich erklären aber da es dort unten sehr eng ist, würden Rucksäcke wohl zu viel Platz wegnehmen. Ständig einen Selfiestick vor dem Gesicht zu haben, wäre sicher auch nervig. Deine Reisetrinkflasche kannst du dir sogar einfach mit einem Gurt umhängen.
Nach einem kurzen Fußweg sind wir am Canyon angekommen und standen vor dem „Nadelöhr“ kurze Zeit in einer Schlange.
Dort wurde uns noch empfohlen, am Handy die Kamera in einen warmen Modus umzustellen, da die Rottöne so noch besser zur Geltung kommen. Bei uns am iPhone haben wir in der Kamera oben rechts auf die 3 Kreise geklickt und dort „strahlend warm“ gewählt.
Dann ging es einige steile Stufen und Leitern in den Antelope Canyon, eine Art Felsspalte herunter. Auf den Treppen war fotografieren verboten, da wir uns auf die Stufen konzentrieren mussten.
Unten angekommen haben wir dann nicht schlecht gestaunt und unsere Erwartungen wurden gleich mal übertroffen. Der Canyon hat in den verschiedensten Farben geleuchtet. Von den vielen Menschen vor und hinter uns war auf einmal nichts mehr zu sehen und wir waren nur noch mit unserer kleinen Gruppe unterwegs. Es wurde immer auf ausreichend Abstand zwischen den Gruppen geachtet und die große Menschenmasse war somit verschwunden.
Unser Guide hat vieles erklärt, von uns Fotos gemacht und immer wieder geschaut, dass wir alle beisammen sind. Fotospots, an denen wir ganz allein stehen konnten, kamen wirklich nicht zu kurz. Wir waren mindestens eine Stunde im Canyon unterwegs und waren echt schwer beeindruckt. Lass dir dieses Wunder der Natur auf keinen Fall entgehen, wenn du an der Westküste unterwegs bist.
Wir waren übrigens im Lower Antelope Canyon. Im Upper Antelope Canyon gibt es noch die sogenannten Light Beams, also Lichtstrahlen mit Staub vermischt.
Horseshoe Bend – sieht es dort wirklich so aus, wie auf den vielen Instagram-Bildern?
Nur 10 Minuten Fahrt von unserem Hotel in Page entfernt, liegt das unglaubliche Naturspektakel Horseshoe Bend. Dort fließt der Colorado River in Form eines Hufeisens und schimmert in den schönsten Farben. Es ist zwar kein Nationalpark der USA aber ein atemberaubender Ort, der dich garantiert zum Staunen bringt.
Der Ausflug lässt sich perfekt mit dem Antelope Canyon an einem Tag verbinden, da beides sehr nahe beisammen liegt.
Der Eintritt pro Auto kostet 10 $ und ist wirklich jeden Cent wert. Scheinbar war es 2018 noch kostenlos aber es wurden komplett neue Parkplätze gebaut und der Weg zum Horseshoe Bend war auch sehr schön angelegt. Vom Parkplatz läufst du über einen schönen Fußweg ca. 10 Minuten bergab zum Aussichtspunkt. Zurück dauert es ein paar Minuten länger, da es dann eben bergauf geht.
Von der Aussichtsplattform geht es ca. 300 Meter nach unten zum Colorado River. An einer Stelle gibt es ein Geländer aber das restliche Gebiet ist die pure Natur ohne Absicherung. Hier bist du komplett für dich selbst verantwortlich, wie nahe du dich an die Klippen wagst.
Auf Schildern wird darauf hingewiesen, dass manche Felsen sehr verleiten, um darauf zu stehen aber sie jederzeit abbrechen könnten. Also sei dort wirklich vorsichtig.
Der Ausblick ist einfach atemberaubend und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Ach ja: die Aussicht ist wirklich 1:1, wie auf den vielen Bildern im Netz dargestellt. Etwas weiter oben gibt es noch einen Hügel, auf den du leicht hochklettern kannst. Dort findest du einen perfekten Fotofelsen 🙂
Zion Nationalpark – der Nationalpark der USA für Wanderfreunde
Wir haben eine Nacht in Springdale verbracht, um den Zion Nationalpark anzuschauen. Von Page hatten wir knapp 3 Stunden Fahrt, da eine Straße gesperrt war.
Beachte, dass hier in Utah eine andere Zeitzone herrscht und es eine Stunde später ist, als in Arizona.
Unser Hotel La Quinta Inn & Suites* war im nächsten Ort zum Nationalpark. Von dort fahren alle paar Minuten kostenlose Shuttlebusse in den Park. Unser Auto konnten wir also einfach am Hotel stehenlassen und zu Fuß weiterziehen.
Mein Tipp: nicht immer gab es während unserem Roadtrip in den Unterkünften einen Safe. Deshalb haben wir immer unseren Packsafe* dabei. Da ich als selbstständige Texterin arbeite, habe ich immer einen Laptop (und natürlich auch andere Wertgegenstände) dabei, den ich sicher aufbewahren möchte. Der Safe lässt sich einfach an festen Gegenständen fixieren und schützt somit schon einmal vor Gelegenheitsdiebstahl.
Hier gilt wieder der Jahrespass für die Nationalparks der USA, zu dem du weiter unten mehr erfährst. Sonst kostet der Eintritt für eine einzelne Person ohne Auto 20 $ und für 2 Personen und mehr 35 $ pro Auto.
Im Zion Nationalpark gibt es verschiedene Wanderrouten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Einen Übersichtsplan bekommst du entweder im Visitor Center, am Eingang des Parks oder im Hotel. Die Shuttles halten an allen Wanderrouten und du kannst zu- und aussteigen, wo du möchtest. Im Shuttle lief sogar ein Tonband mit netten Erklärungen zur Umgebung.
Wir haben uns Route 5 ausgesucht, den Lower Emerald Pool Trail. Hier gibt es auf verschiedenen Höhen Wasserbecken mit Wasserfällen. Leider war im April der Weg aber nur bis zum ersten Wasserfall möglich und der Rest aufgrund von Schnee gesperrt.
Dann sind wir noch ein Stück entlang der Route 9 gelaufen. Hier geht es ganz gemütlich am Fluss entlang und du kannst den Kletterern an den Bergen zuschauen.
Wenn du also gerne wanderst, ist dieser Park genau richtig für dich. Von leichten Spazierwegen mit einer Länge von einer Stunde bis zu Wanderungen über 5 Stunden ist dort alles dabei.
Der Ort Springdale war uns direkt sympathisch und es hat richtig Spaß gemacht, dort zu spazieren.
Die Restaurants haben auch total ansprechend ausgesehen und waren bei TripAdvisor gut bewertet. Wir haben bei Blondies‘s Diner gegessen und waren positiv überrascht. Der riesige Vegetable Salat ist eine willkommene Abwechslung.
Death Valley Nationalpark – warum dein Auto plötzlich den Geist aufgeben könnte
Auf dem Weg von Las Vegas an den Lake Tahoe sind wir durch den Death Valley Nationalpark der USA gefahren und haben eine Nacht in Lone Pine im Hotel Comfort Inn* verbracht.
Gemeinsam mit den Wüsten im Nahen Osten gilt das Death Valley als einer der heißesten Orte der Welt. Ohne Wasser und Schatten hast du im Tal des Todes schnell ein Problem. Auf Schildern steht sogar, dass nach 10 Uhr morgens keine Spaziergänge mehr empfohlen werden.
Der Eintritt für den Nationalpark pro Auto kostet 30 $ und es gilt hier wieder der Jahrespass. Mit dem Pass konnten wir echt schon einiges sparen. Mehr dazu erfährst du weiter unten im Artikel.
Wir waren erst gegen 17 Uhr dort und haben noch Temperaturen von 42 Grad erlebt. Der leichte Wind hat sich wie ein heißer Föhn angefühlt.
Während dieser Reise haben wir von 2 Grad bis 42 Grad wirklich alles erlebt. Aber eine gute Strategie zum Kofferpacken vereinfacht es, die vielen verschiedenen Klamotten mitzunehmen. Wir verwenden hierfür unsere Vakuumbeutel*, um massig Platz im Koffer zu sparen. Im Artikel über meine Amerika-Reisetipps habe ich diese Beutel näher beschrieben.
Bei dieser Hitze kann es gut passieren, dass dein Auto plötzlich meckert und komische Geräusche von sich gibt. Straßenschilder haben angezeigt, die Klimaanlage besser auszuschalten, dass der Motor nicht überhitzt. Wenn du dich daran hältst, sollte es keine Probleme geben. Uns wurde jedenfalls ganz schön heiß im Auto.
Wenn du an den schönen Sanddünen ankommst, findest du dort einen Parkplatz und kannst ein wenig durch den Sand und die Hitze laufen.
Da im Death Valley aber Klapperschlangen, Skorpione und giftige Spinnen leben, solltest du beim Spaziergang immer sehr gut aufpassen und etwas auf den Boden sehen.
Ein voller Tank ist übrigens sehr wichtig, da du nicht immer direkt um die Ecke eine Tankstelle findest. Du kannst sogar mit einer Strafe rechnen, wenn das Auto wegen einem leeren Tank liegen bleibt.
Das Death Valley ist eindeutig der heißeste von allen Nationalparks der USA 🙂
So sparst du Geld in den Nationalparks der USA
Die einzelnen Nationalparks der USA können bis zu 30 $ Eintritt kosten. Wenn du mehrere Nationalparks besuchen möchtest, kann hier einiges an Geld zusammenkommen.
Wir haben uns daher gleich am ersten Nationalpark einen Jahrespass gekauft. Der Pass gilt für bis zu vier Personen in einem Auto für ein Jahr ab dem Kaufmonat. Zudem ist der Jahrespass für bis zu 2000 Parks gültig.
Dieser Pass nennt sich America The Beautiful – The National Parks and Federal Recreational Lands Pass und kostet 80 $. Schon ab dem Besuch von nur drei Nationalparks sparst du dir mit dem Jahrespass schon Geld.
Hier findest du die offiziellen Infos zum Jahrespass für die Nationalparks.
Auf dem Pass gibt es zwei Felder für deine Unterschrift nach dem Kauf. Häufig wird bei der Einfahrt in die Parks ein Ausweis zusätzlich zum Jahrespass verlangt.
Die Dame im Visitor Center sagte uns, wenn wir nur einmal unterschreiben, können wir die Karte noch einmal weitergeben, da sie ja ein ganzes Jahr gültig ist. Es gibt einige Stimmen, die stark dagegen sind, diese Jahrespässe weiterzugeben und dass vor allem der Verkauf illegal sei. Wie du es letztendlich machst, bleibt deine Entscheidung. 80 $ lohnen sich jedenfalls sehr, um die wunderschönen Parks zu bestaunen.
Ich freue mich, wenn du durch meine Infos einen Überblick über die schönen Sehenswürdigkeiten und Nationalparks der USA bekommen hast. Warst du auch schon in den Nationalparks der USA unterwegs? Welcher davon hat dir am besten gefallen?
Viele weitere Eindrücke der Reise und Reisetipps gibt es auf Instagram. Weitere wichtige und hilfreiche Tipps für deine Amerika-Rundreise findest du in meinem vorherigen Blogartikel.
*Dieser Artikel enthält Affiliate Links zu Produkten von Amazon und Booking.com
6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Sehr schöner Bericht. Bin mit dir mitgereisten. 💚
Als Death Valley Liebhaber möchte ich dich auf einen kleinen Fehler aufmerksam machen. Im NP-Gebiet gibt es drei Tankstellen und im Death Valley selbst zwei: Im Panamint Valley in Panamint Springs und im Death Valley in Furnace Creek und Stovepipe Wells.
Ich wünsche dir noch viele schöne Reisen und ebenso schöne Berichte.
Hallo Heinz,
vielen Dank für deinen Hinweis. Habe den Satz direkt etwas umgeschrieben 🙂
Dir wünsche ich auch noch viele schöne Reisen und sende dir liebe Grüße.
Karina
Hi Karina,
die Nationalparks in den USA sind einfach immer wieder faszinierend. 🙂
Mein allerliebster Nationalpark ist der Yellowstone Nationalpark. Wobei natürlich jeder Park seine Besonderheiten hat und es wirklich sehr schwer ist, sich irgendwie festzulegen!
Liebe Grüße
Sandra
Hey Sandra,
oh ja, die sind wirklich so faszinierend 🙂
Den Yellowstone haben wir leider auf unserer Route nicht mehr geschafft.
Viele liebe Grüße
Karina
Wir sind begeistert. Einer unserer großen Träume, den Sie erleben durften. Danke für den schönen Bericht Liebe Grüße Viola
Danke liebe Viola. Die Reise bleibt immer unvergessen 🙂
Viele Grüße
Karina